Handy aus. Akku weg. Atmungsselbstzweck. Kopfhörermaximum. Kabelgebunden und sonst frei. Eigentlich müsste ich Winterschlaf machen, doch gezwängt in mein Menschenkostüm begnüge ich mich mit einer Tagesration neuronaler Verknüpfung. Fanta Exotic synapsenartig in Brandenburg trinken. Die Spiralen, in denen ich mich bewege, wenden sich gelegentlich unvorhergesehen, wenn Baumwipfel von Setzlingen, die ich selbst gepflanzt, sich in meiner ausgerupften Entwurzelung wiegen. Die Muster um Struktur zu erschaffen sollten im zarten Rauschzustand der eigenen Zier sein und sich mühelos der unerträglichen Last des Seins widmen können. Ungeduld gespeist mit Alchemie im hinteren Eck der Zweckmäßigkeit. Vordergründig spinnt der Gedanke in freier Wildbahn geistiger Umnebelung. Espritsprühend des Schöpfertums glühend, immer ein Mal mehr federführend. Felder und Spazierrouten. Eine Fliese ist zerbrochen, gestern, im Hausflur. Vibration im Abstellraum. Hinter einer Wand, wo das Gras oft nur grüner ist, weil es häufiger gegossen wird. Fliegengitter mit magnetischem Verschluss. Schleifpapier und eingefrorenes Brot an einem Mittwoch ohne Post. Eine Ducati bremst scharf ab. Streetfighter, weil kein Erbanspruch. Acrylfarbe hinter den grünen Ohren. Gebrabbel nebenan in der Bahnhofskneipe, Kerzen brennen ab wobei der Docht noch lang vor sich herschwimmt, bevor das Wachs in abstrakter Form weich erhärtet. Zukunftsvision Tastaturklang des letzten Jahrhunderts. Halte alles Schöne geheim! Und wie viele Joints ein Tag hat. Die Mandarine ist von weißer Haut überzogen, als ich mein Seepferdchen hinter all den Hochschulabschlüssen wiederfinde. Im Taubenschlag der trefflichen Antworten wird davon gesprochen mit beiden Beinen im Leben zu stehen und gleichzeitig nicht stehen zu bleiben, verwirrt nehme ich Stifte zur Hand und bevor ich die Tinte punktiere, streiche ich das Papier sanft glatt.
Schattierungen im Ringelblock weil unter den Augen und andersherum
Zerwürfnis der Existenz, Schreiben.
Als wäre es so gleitsam wie ein Mauersegler, dieser insgeheime Luftenörgler.
Zeilen flattern unter neumondgetränkten Romulus Wolken.
Gedichte verwachsen so verstreut wie die letzten Herbstblätter fallen. Feste und Jubeljahre. Mit der Ader meines Tiefgrunds verwebt, greife ich bedürfnisorientiert nach den Früchten meiner Fantasie die saftig, dick und triefend an Bebilderungen aus Nylonstoff vor den Fenstern hängen.
Opulente Wulst zeichnet die natürliche Ordnung naturgemäß ab, Rechaotisierung konstitutioneller Angepasstheit im Tarnmantel der Verfügbarkeit. Flügges Verhalten markiert quirlige Indikatoren, die ich gerne für das BIP beitrage. Das System von innen heraus zerstören und sein eigenes dabei pflegen. Kesselflöten und Kunst, geboren aus Straßennässe und nebulöser Betonverdrossenheit. Meine lyrische Unterwelt als Verwüstungsschneide einer Passion, die sich entlang der universellen Realität hangelt. Manchmal habe ich, noch öfter nicht.